Zeit spenden - ehrenamtlich arbeiten

Wenn Sie ehrenamtlich im Sozialwerk St. Georg tätig sind, ergänzen Sie unsere professionelle Unterstützung für Menschen mit Assistenzbedarf auf wertvolle Weise. Ihre persönliche Zuwendung verbessert die Lebensqualität der von uns betreuten Menschen spürbar, sei es durch Freizeitaktivitäten, soziale Kontakte oder kulturelle Erlebnisse.

Wir bieten Ihnen ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm, das Freude bereitet und Ihnen die Möglichkeit gibt, neue Erfahrungen zu sammeln. Darüber hinaus honorieren wir Ihre Arbeit und schätzen Ihren Einsatz für unsere Einrichtungen und Dienste sehr. Zuverlässige Ansprechpartner stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung und wir bieten Ihnen auch Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Sie können Ihre ehrenamtliche Tätigkeit bei uns ohne Sorgen ausüben, da wir für Ihren Versicherungsschutz sorgen.

Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und sind dankbar für Ihr ehrenamtliches Engagement und Ihre geschenkte Zeit im Sozialwerk St. Georg.

Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf!

Menschen mit Assistenzbedarf benötigen in vielen Lebensbereichen Unterstützung, sei es aufgrund einer Behinderung, altersbedingten Einschränkungen oder aufgrund von Krankheiten. Eine barrierefreie Umgebung und eine inklusive Gesellschaft sind für diese Menschen von großer Bedeutung, um ihre Selbstbestimmung und Teilhabe zu gewährleisten.

In Deutschland gibt es mittlerweile das Barrierefreiheitsgesetz, welches eine barrierefreie Gestaltung von öffentlich zugänglichen Gebäuden und Verkehrsmitteln vorschreibt. Dennoch gibt es noch immer viele Barrieren in der Gesellschaft, die es für Menschen mit Assistenzbedarf schwierig machen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, um Menschen mit Assistenzbedarf zu unterstützen. Assistenzhunde können ihnen im Alltag helfen und Assistenztechnologie kann dabei helfen, Barrieren zu überwinden. Auch barrierefreie Kommunikation, wie z.B. Gebärdensprache, ist wichtig, um eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen.

Die Menschenrechte von Menschen mit Behinderung sind ein wichtiges Thema, das oft vernachlässigt wird. Es ist wichtig, sich für die Rechte von Menschen mit Assistenzbedarf einzusetzen und sie in Entscheidungsprozesse einzubeziehen.

Insgesamt ist es wichtig, dass die Gesellschaft sich für eine inklusive und barrierefreie Umgebung einsetzt, um Menschen mit Assistenzbedarf eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Indem wir uns für ihre Rechte einsetzen und sie unterstützen, können wir eine positive Veränderung bewirken.

Zeit spenden bedeutet, dass Sie Ihre freie Zeit freiwillig und unentgeltlich für eine gute Sache zur Verfügung stellen. Es kann bedeuten, dass Sie sich als Freiwilliger für Klienten des Sozialwerks St. Georg engagieren, an einem gemeinnützigen Projekt mitarbeiten oder einfach Ihre Fähigkeiten und Talente zur Verfügung stellen.

Wenn Sie gerne Ihre freie Zeit sinnvoll nutzen und gleichzeitig anderen helfen möchten, ist es eine großartige Idee, Zeit zu spenden und unsere Klienten bei Freizeitaktivitäten zu begleiten. Viele Menschen mit Assistenzbedarf haben Schwierigkeiten, allein an Freizeitaktivitäten teilzunehmen, sei es aus körperlichen, geistigen oder sozialen Gründen. Hier kommen Freiwillige ins Spiel die ehrenamtlich arbeiten!

Als Freiwilliger können Sie dazu beitragen, dass unsere Klienten an Aktivitäten teilnehmen, die sie sonst vielleicht nicht genießen könnten. Ob es sich um einen Spaziergang im Park, ein Picknick, ein Museum oder eine andere Freizeitaktivität handelt, Ihre Anwesenheit und Unterstützung können einen großen Unterschied machen.

Sie werden überrascht sein, wie viel Freude es bereiten kann, einfach Zeit mit unseren Klienten zu verbringen. Sie können neue Freundschaften knüpfen, neue Fähigkeiten erlernen und selbst wertvolle Erfahrungen sammeln. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, die Lebensqualität unserer Klienten zu verbessern und ihre Welt zu erweitern.

Zeit zu spenden kann viele Vorteile haben. Es kann ein Gefühl von Zufriedenheit und Glück bringen, indem man anderen hilft und dazu beiträgt, eine positive Veränderung in der Welt zu bewirken. Es kann auch dazu beitragen, neue Freunde zu finden, neue Fähigkeiten zu erlernen, das eigene Selbstwertgefühl zu stärken und das eigene Lebensgefühl zu verbessern.

Die Menge an Zeit, die Sie spenden, hängt von Ihren persönlichen Verpflichtungen und Ihrem Zeitplan ab. Es ist wichtig, eine realistische Zeitspanne festzulegen, die Sie bequem und regelmäßig aufbringen können. Auch wenn es nur ein paar Stunden pro Woche sind, können diese Stunden einen großen Unterschied machen.

Beim ehrenamtlichen Begleiten von Menschen mit Assistenzbedarf können einige Schwierigkeiten auftreten. Eine der Herausforderungen besteht darin, die Bedürfnisse der Person, die man begleitet, zu verstehen und darauf einzugehen. Jeder Mensch ist einzigartig und hat individuelle Bedürfnisse und Wünsche. Es kann eine gewisse Zeit dauern, bis man eine Vertrauensbasis aufgebaut hat und die Bedürfnisse des Gegenübers erkennt.

Eine weitere Schwierigkeit kann darin bestehen, geeignete Aktivitäten zu finden, die der Person Freude bereiten und ihren Interessen entsprechen. Menschen mit Assistenzbedarf können aufgrund ihrer Einschränkungen bestimmte Aktivitäten nicht ausüben oder benötigen spezielle Unterstützung und Anpassungen.

Außerdem kann es eine Herausforderung sein, sich auf die Bedürfnisse und Einschränkungen der Person einzustellen und dabei trotzdem eine gewisse Unabhängigkeit und Selbstbestimmung zu gewährleisten. Manchmal ist es schwierig, die Balance zwischen Unterstützung und Überbehütung zu finden.

Des Weiteren kann es emotional belastend sein, Menschen mit Assistenzbedarf zu begleiten, insbesondere wenn man mit schwerwiegenden Einschränkungen oder Krankheiten konfrontiert wird. Manchmal kann man sich auch überfordert fühlen, insbesondere wenn man alleine arbeitet oder Unterstützung benötigt.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Schwierigkeiten keine Hindernisse darstellen sollten, um ehrenamtlich Menschen mit Assistenzbedarf zu begleiten. Vielmehr sind es Herausforderungen, die mit der Zeit und Erfahrung gemeistert werden können und die letztendlich zu einem wertvollen Lernprozess und persönlichem Wachstum führen können.

Wir beantworten gerne Ihre Fragen zum Thema Ehrenamt im Sozialwerk St. Georg.

Wir freuen uns auf Ihre Fragen

1. Laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes in Deutschland waren im Jahr 2020 rund 31% der Bevölkerung ab 14 Jahren ehrenamtlich tätig.

2. Ehrenamtliche leisten in Deutschland pro Jahr über 3,7 Milliarden Stunden an freiwilliger Arbeit.

3. Das Engagement im Ehrenamt hat viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Ehrenamtliche Tätigkeiten können das Wohlbefinden steigern, das Selbstwertgefühl stärken und das Risiko von Depressionen verringern.

4. Ehrenamtliche unterstützen eine Vielzahl von Bereichen, darunter Sozialarbeit, Gesundheitswesen, Umweltschutz, Bildung, Kultur und Sport.

5. Ehrenamtliche Arbeit spielt eine wichtige Rolle bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Sie bietet ihnen die Möglichkeit, sich in der Gemeinschaft zu engagieren und Kontakte zu knüpfen.

6. Viele Organisationen und gemeinnützige Einrichtungen sind auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen, um ihre Dienstleistungen und Programme anbieten zu können.

7. Ehrenamtliche Arbeit bietet die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen, Erfahrungen zu sammeln und das persönliche und berufliche Netzwerk zu erweitern.

8. Ehrenamtliche Tätigkeiten können Menschen jeden Alters zugutekommen. Es gibt sowohl Möglichkeiten für Schüler und Studenten als auch für Berufstätige im Ruhestand.

9. Ehrenamtliche tragen zur Stärkung der Gemeinschaft bei, indem sie soziale Verbindungen fördern, Nachbarschaftshilfe leisten und das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken.

10. Ehrenamtliche Arbeit ist ein wertvoller Beitrag zur Gesellschaft und zeigt, dass jeder Einzelne einen positiven Einfluss haben kann, unabhängig von Alter, Hintergrund oder Fähigkeiten.

Es gibt viele gute Gründe, warum man sich im Sozialwerk St. Georg ehrenamtlich engagieren sollte:

Gemeinschaftliche Wirkung: Durch Ihr ehrenamtliches Engagement können Sie einen direkten und positiven Einfluss auf das Leben von Menschen in schwierigen Lebenssituationen haben. Sie tragen dazu bei, ihre Lebensqualität zu verbessern und ihnen Unterstützung und Hoffnung zu geben.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Das Sozialwerk St. Georg bietet eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, die Ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Ob Sie gerne mit Kindern arbeiten, älteren Menschen Gesellschaft leisten, administrative Aufgaben übernehmen oder in der Sozialarbeit tätig sein möchten - es gibt passende Einsatzbereiche für jeden.

Persönliche Entwicklung: Ehrenamtliches Engagement ermöglicht es Ihnen, neue Fähigkeiten zu erlernen, Ihre sozialen Kompetenzen zu stärken und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Sie können Ihr Netzwerk erweitern, Selbstvertrauen aufbauen und wichtige Soft Skills wie Empathie, Teamarbeit und Kommunikation weiterentwickeln.

Sinnstiftende Tätigkeit: Die Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen und etwas Gutes zu tun, kann ein starkes Gefühl der Erfüllung und Zufriedenheit bringen. Das Wissen, dass Ihr Beitrag einen positiven Unterschied in der Gemeinschaft bewirkt, verleiht Ihrem ehrenamtlichen Engagement einen tiefen Sinn.

Teil einer engagierten Gemeinschaft: Als ehrenamtlicher Helfer beim Sozialwerk St. Georg werden Sie Teil einer engagierten Gemeinschaft von Gleichgesinnten, die sich ebenfalls für soziale Zwecke einsetzen. Sie haben die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und ein starkes Netzwerk aufzubauen.

Flexibilität und Zeiteinteilung: Das Sozialwerk St. Georg bietet oft flexible Einsatzmöglichkeiten, die es Ihnen ermöglichen, Ihr ehrenamtliches Engagement in Ihren persönlichen Zeitplan zu integrieren. Sie können selbst bestimmen, wie viel Zeit Sie investieren möchten und welchen Einsatzbereich Sie unterstützen möchten.

Anerkennung und Dankbarkeit: Als ehrenamtlicher Helfer werden Sie von den Menschen, denen Sie helfen, und uns geschätzt und anerkannt. Die Dankbarkeit und Wertschätzung, die Ihnen entgegengebracht wird, sind ein weiterer Anreiz, sich weiterhin zu engagieren.

Ihr ehrenamtliches Engagement im Sozialwerk St. Georg macht einen großen Unterschied und trägt dazu bei, das Leben von Menschen positiv zu beeinflussen. Werden Sie Teil dieses wertvollen Engagements und erleben Sie die bereichernde Erfahrung, anderen Menschen zu helfen und dabei selbst zu wachsen.

Die Ehrenamtspauschale ist eine steuerliche Regelung in Deutschland, die ehrenamtlich tätigen Personen eine finanzielle Entlastung bietet. Für das Jahr 2023 beträgt die Ehrenamtspauschale 720 Euro pro Jahr oder 60 Euro pro Monat.

Um die Ehrenamtspauschale in Anspruch nehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Sie müssen eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben, die gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecken dient. Zudem darf die Tätigkeit nicht im Rahmen eines Beschäftigungsverhältnisses oder als selbstständige Tätigkeit ausgeübt werden.

Um die Ehrenamtspauschale zu erhalten, ist es erforderlich, dass der Verein oder die Organisation, für die Sie ehrenamtlich tätig sind, Ihnen eine entsprechende Bescheinigung ausstellt. In dieser Bescheinigung muss die Art und Dauer Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit bestätigt werden. Die Bescheinigung sollte das Datum, den Namen der Organisation und Ihre persönlichen Angaben enthalten. Sie können diese Bescheinigung dann bei Ihrer Steuererklärung angeben, um die Ehrenamtspauschale geltend zu machen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Ehrenamtspauschale eine steuerliche Vergünstigung ist und keine direkte finanzielle Zahlung darstellt. Sie wirkt sich auf Ihre Einkommenssteuer aus und kann dazu führen, dass Sie weniger Steuern zahlen oder eine höhere Steuererstattung erhalten, sofern Sie steuerpflichtige Einkünfte haben.

Es empfiehlt sich, bei steuerlichen Fragen und der konkreten Anwendung der Ehrenamtspauschale einen Steuerberater oder das örtliche Finanzamt zu konsultieren, da die steuerlichen Regelungen individuell unterschiedlich sein können.

Gemeinnützige Arbeit bezeichnet ehrenamtliche oder freiwillige Tätigkeiten, die dem Gemeinwohl dienen und keinen kommerziellen Gewinn bezwecken. Dabei engagieren sich Menschen in verschiedenen Bereichen und setzen ihre Zeit, Fähigkeiten und Ressourcen ein, um anderen Menschen oder der Gesellschaft insgesamt zu helfen.

Gemeinnützige Arbeit kann in unterschiedlichen Formen und in verschiedenen Bereichen stattfinden. Beispiele für gemeinnützige Tätigkeiten sind:

Soziales Engagement: Freiwillige helfen in sozialen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Pflegeheimen, Suppenküchen, Obdachlosenunterkünften, Kinder- und Jugendzentren oder bei der Betreuung von Menschen mit Behinderungen. Sie unterstützen bei der Pflege, der Betreuung und der Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen.

Umwelt- und Naturschutz: Freiwillige engagieren sich in Naturschutzgebieten, beteiligen sich an Aufräumaktionen, Pflanzprojekten oder setzen sich für den Erhalt der Umwelt ein. Sie können beispielsweise in Recyclingzentren, Umweltorganisationen oder Initiativen zum Klimaschutz aktiv sein.

Bildung und Unterstützung: Freiwillige helfen bei der schulischen Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, bieten Nachhilfeunterricht an oder unterstützen in Bildungseinrichtungen. Sie können auch in Mentoring-Programmen tätig sein, um junge Menschen bei ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu begleiten.

Kultur und Sport: Freiwillige engagieren sich in Kultureinrichtungen, Museen, Bibliotheken oder Sportvereinen. Sie unterstützen bei Veranstaltungen, organisieren Sportaktivitäten oder beteiligen sich an kulturellen Projekten.

Humanitäre Hilfe: Freiwillige sind in Krisenregionen oder bei internationalen Hilfsorganisationen aktiv und unterstützen bei der Katastrophenhilfe, medizinischen Versorgung oder dem Wiederaufbau nach Naturkatastrophen.

Gemeinnützige Arbeit trägt dazu bei, soziale Probleme zu lindern, die Gesellschaft zu stärken und das Gemeinwohl zu fördern. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt, zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen und zur Schaffung einer gerechteren und nachhaltigeren Welt.

Freiwilligenarbeit bezeichnet ein Engagement, bei dem sich Menschen freiwillig und unentgeltlich für das Gemeinwohl einsetzen. Es ist eine Form des ehrenamtlichen Engagements, bei der Freiwillige ihre Zeit, Fähigkeiten und Ressourcen zur Verfügung stellen, um anderen Menschen oder der Gesellschaft zu helfen.

Freiwilligenarbeit kann in verschiedenen Bereichen stattfinden und vielfältige Aufgaben umfassen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich freiwillig zu engagieren, wie zum Beispiel in sozialen Einrichtungen, Umweltschutzorganisationen, Bildungsprojekten, humanitären Hilfsorganisationen, Sportvereinen oder kulturellen Initiativen.

Die Motivation für Freiwilligenarbeit kann unterschiedlich sein. Einige Menschen möchten ihre Fähigkeiten und Talente einsetzen, um anderen zu helfen oder etwas Positives für die Gesellschaft zu bewirken. Andere möchten neue Erfahrungen sammeln, ihre sozialen Kontakte erweitern oder persönliche Interessen und Leidenschaften verfolgen. Freiwilligenarbeit bietet auch die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen, sich persönlich weiterzuentwickeln und einen Beitrag zur Gemeinschaft zu leisten.

Im Rahmen der Freiwilligenarbeit können die Tätigkeiten und der Umfang des Engagements individuell gestaltet werden. Je nach Verfügbarkeit und Interessen können Freiwillige regelmäßig oder gelegentlich tätig sein, in Projekten oder längerfristig engagiert sein. Die Einsatzbereiche und Aufgaben variieren je nach Organisation und Bedarf.

Freiwilligenarbeit ist ein wichtiges Element des sozialen Zusammenhalts und der Gestaltung einer solidarischen Gesellschaft. Sie trägt zur Stärkung des Gemeinwohls, zur Förderung von sozialen Bindungen und zur persönlichen Entwicklung bei. Zudem kann sie einen positiven Einfluss auf diejenigen haben, die von der Unterstützung der Freiwilligen profitieren.

Das Ehrenamt bezeichnet eine freiwillige und unentgeltliche Tätigkeit, die eine Person auf freiwilliger Basis für das Gemeinwohl oder eine Organisation ausübt. Es ist ein Engagement, bei dem sich Menschen in ihrer Freizeit und ohne finanzielle Vergütung für bestimmte Aufgaben und Aktivitäten einsetzen.

Das Ehrenamt kann in verschiedenen Bereichen stattfinden, wie beispielsweise in sozialen Einrichtungen, Umweltschutzorganisationen, Sportvereinen, kulturellen Initiativen, politischen Organisationen oder Bildungseinrichtungen. Die Aufgaben und Tätigkeiten im Ehrenamt sind vielfältig und können je nach Interessen und Fähigkeiten der freiwilligen Person unterschiedlich sein.

Die Motivation für das Ehrenamt kann unterschiedlich sein. Einige Menschen möchten ihre Zeit und Fähigkeiten nutzen, um anderen zu helfen, soziale Verantwortung zu übernehmen oder sich für eine bestimmte Sache einzusetzen. Andere möchten neue Erfahrungen sammeln, ihre Kompetenzen erweitern oder sich aktiv in der Gesellschaft engagieren.

Das Ehrenamt spielt eine wichtige Rolle für den sozialen Zusammenhalt und das Funktionieren einer Gemeinschaft. Es trägt zur Stärkung des Gemeinwohls, zur Förderung von Solidarität und zur Verbesserung der Lebensqualität in der Gesellschaft bei. Ehrenamtliche leisten einen wertvollen Beitrag durch ihre Zeit, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten, um anderen zu helfen und positive Veränderungen herbeizuführen.

Es ist zu beachten, dass der Begriff "Ehrenamt" in verschiedenen Ländern und Kulturen unterschiedlich definiert sein kann, aber im Allgemeinen bezieht er sich auf eine freiwillige Tätigkeit zum Wohl der Gemeinschaft ohne finanzielle Entlohnung.

Das Ehrenamt als freiwillige Tätigkeit zum Wohl der Gemeinschaft ist keine Erfindung einer einzelnen Person. Es hat sich im Laufe der Geschichte entwickelt und ist eng mit gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Strukturen verbunden.

Die Ursprünge des Ehrenamts reichen weit zurück und lassen sich in verschiedenen Kulturen und Zeiten finden. Schon in frühen Gesellschaften gab es Formen des freiwilligen Engagements, bei denen sich Menschen für das Gemeinwohl einsetzten. Beispiele dafür sind das Helfen in der Nachbarschaft, gemeinschaftliche Projekte oder die Unterstützung von Bedürftigen.

Im Laufe der Zeit entwickelten sich auch spezialisierte Organisationen und Vereine, die auf ehrenamtlicher Basis arbeiteten, um bestimmte gesellschaftliche Aufgaben zu erfüllen. Insbesondere im Zuge der Industrialisierung und der Entstehung des modernen Wohlfahrtsstaates gewann das Ehrenamt an Bedeutung.

Die genaue Person oder Gruppe, die das Ehrenamt erfunden hat, lässt sich jedoch nicht eindeutig benennen, da es sich um einen gesellschaftlichen Prozess handelt, der organisch entstanden ist. Das Ehrenamt hat sich im Laufe der Zeit entwickelt und wurde von vielen Menschen geprägt, die sich freiwillig für das Gemeinwohl engagiert haben. Heutzutage ist das Ehrenamt weltweit verbreitet und spielt eine wichtige Rolle in vielen Gesellschaften.

Mahatma Gandhi: Gandhi war ein indischer Politiker und Vorkämpfer der Unabhängigkeitsbewegung in Indien. Er setzte sich für gewaltfreien Widerstand und soziale Gerechtigkeit ein und war bekannt für sein ehrenamtliches Engagement und seinen Dienst an der Gemeinschaft.

Mutter Teresa: Mutter Teresa, auch bekannt als Heilige Teresa von Kalkutta, war eine katholische Ordensschwester und Missionarin. Sie gründete den Orden der Missionarinnen der Nächstenliebe und widmete ihr Leben dem Dienst an den Armen, Kranken und Sterbenden.

Jimmy Carter: Jimmy Carter war der 39. Präsident der Vereinigten Staaten. Nach seiner Amtszeit setzte er sich aktiv für Menschenrechte, Frieden und humanitäres Engagement ein. Er war unter anderem als Wahlbeobachter, Friedensvermittler und beim Bau von Häusern für Bedürftige tätig.

Angelina Jolie: Neben ihrer Karriere als Schauspielerin ist Angelina Jolie bekannt für ihr humanitäres Engagement. Sie ist Sondergesandte des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) und setzt sich für die Rechte von Flüchtlingen und Vertriebenen ein.

Bono: Der Sänger der Band U2, Bono, engagiert sich seit vielen Jahren für soziale und politische Themen. Er setzt sich besonders für die Bekämpfung von Armut, HIV/AIDS und sozialer Ungerechtigkeit ein und gründete die Organisation ONE, die sich für globale Entwicklungsfragen einsetzt.

Princess Diana: Die verstorbene Prinzessin Diana von Wales war für ihr Engagement in verschiedenen Wohltätigkeitsorganisationen bekannt. Sie setzte sich insbesondere für die Rechte von Kindern, Obdachlosen und Menschen mit HIV/AIDS ein.

Bill Gates: Neben seiner Gründung des Technologieunternehmens Microsoft ist Bill Gates auch für sein philanthropisches Engagement bekannt. Er gründete gemeinsam mit seiner Frau die Bill & Melinda Gates Foundation, eine der größten privaten Stiftungen der Welt, die sich für globale Gesundheit, Armutsbekämpfung und Bildung einsetzt.

Oprah Winfrey: Die bekannte Talkshow-Moderatorin, Schauspielerin und Unternehmerin Oprah Winfrey ist für ihr soziales Engagement bekannt. Sie hat zahlreiche Wohltätigkeitsorganisationen unterstützt und ist persönlich in Projekten zur Bildungsförderung und humanitären Hilfe aktiv.

George Clooney: Der Schauspieler und Regisseur George Clooney ist nicht nur für seine Filmarbeit bekannt, sondern auch für sein humanitäres Engagement. Er hat sich intensiv für die Beendigung des Völkermords im Sudan eingesetzt und gründete die Organisation Not On Our Watch, die sich für die Unterstützung von Menschen in Krisenregionen einsetzt.

Michelle Obama: Als ehemalige First Lady der Vereinigten Staaten hat Michelle Obama während ihrer Amtszeit und auch danach einen Fokus auf soziales Engagement gelegt. Sie hat sich besonders für Bildung, Gesundheit und die Rechte von Mädchen und Frauen eingesetzt.

Emma Watson: Die Schauspielerin Emma Watson ist nicht nur durch ihre Rolle als Hermine Granger in den Harry-Potter-Filmen bekannt, sondern auch für ihr Engagement für Frauenrechte. Sie ist eine UN-Frauenbotschafterin und setzt sich für Geschlechtergleichstellung und Bildung ein.

Sean Penn: Der Schauspieler und Regisseur Sean Penn ist für sein humanitäres Engagement bekannt. Er gründete die J/P Haitian Relief Organization, um den Menschen in Haiti nach dem Erdbeben im Jahr 2010 zu helfen, und setzt sich auch für andere humanitäre Anliegen ein.

Leonardo DiCaprio: Der Schauspieler Leonardo DiCaprio engagiert sich intensiv für Umweltschutz und den Kampf gegen den Klimawandel. Er ist Gründer der Leonardo DiCaprio Foundation, die sich für den Erhalt bedrohter Ökosysteme und die Förderung erneuerbarer Energien einsetzt.

Malala Yousafzai: Die pakistanische Menschenrechtsaktivistin Malala Yousafzai setzt sich insbesondere für das Recht von Mädchen auf Bildung ein. Sie wurde für ihren Einsatz mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet und gründete die Malala Fund, um Mädchen weltweit den Zugang zur Bildung zu ermöglichen.

Diese Aufzählung ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Vielzahl von prominenten Persönlichkeiten, die sich ehrenamtlich engagieren. Jeder einzelne von ihnen trägt dazu bei, positive Veränderungen in der Welt zu bewirken und inspiriert andere, es ihnen gleichzutun.

Freiwilliges Engagement im Sozialwerk St. Georg

Ob im Wohnbereich, bei der Arbeit und Beschäftigung oder in den Bereichen Pflege, Bildung und Freizeit - im Sozialwerk St. Georg besteht die Möglichkeit, einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in verschiedenen Bereichen zu absolvieren. Dabei erhalten Sie Einblicke in praktische Berufsfelder wie Heilerziehungspflege, Gesundheits- und Krankenpflege, Ergotherapie und Erziehung.

Ein Freiwilligendienst kann Ihnen als Orientierung bei der Berufswahl dienen und bietet sich auch als sinnvolle Überbrückung bis zum Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums an. In einigen Fällen wird ein Freiwilligendienst auch als berufsvorbereitendes Praktikum für eine Ausbildung oder ein Studium im sozialen Bereich anerkannt. Zudem kann die Dienstzeit als Wartesemester genutzt werden, um den Zugang zu einem zulassungsbeschränkten Studiengang zu ermöglichen.

Ein Freiwilligendienst bietet Ihnen die Möglichkeit zum Lernen. Neben Ihrer Tätigkeit in der Einrichtung nehmen Sie an einem begleitenden Bildungsprogramm teil. Dies beinhaltet Seminare, die gemeinsam mit anderen Freiwilligen des Sozialwerks stattfinden. Bei einem zwölfmonatigen Dienst stehen Ihnen 25 Bildungstage zur Verfügung. Sie erwartet ein vielfältiges Programm aus Persönlichkeitsentwicklung, fachlicher Weiterbildung und erlebnispädagogischen Angeboten.

Der Bundesfreiwilligendienst steht Jugendlichen und Erwachsenen ab 16 Jahren offen. Es gibt keine Altersbeschränkung nach oben. Vorerfahrung ist keine Voraussetzung. Wichtig sind Offenheit für Neues, Interesse an Menschen und die Bereitschaft, sich aktiv für Menschen mit Unterstützungsbedarf einzusetzen.

Der Start des Freiwilligendienstes erfolgt in der Regel zwischen August und Oktober. Nach Absprache mit dem Referat "bilden & entwickeln" ist gegebenenfalls auch ein Einstieg zu einem anderen Zeitpunkt möglich.

Das Sozialwerk St. Georg bietet die Möglichkeit, den BFD an verschiedenen Standorten in Nordrhein-Westfalen zu absolvieren. In unseren Einrichtungen und Diensten finden Sie die richtigen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner.

Wenn Sie unsicher sind oder Fragen haben, steht Ihnen das Team des Referats "bilden & entwickeln" gerne zur Seite und vermittelt Sie an eine passende Einsatzstelle.

Direkt zu den Standorten und Ansprechpartnern im Sozialwerk St. Georg

b Sie eine ehrenamtliche Tätigkeit bei Ihrem Arbeitgeber melden müssen, hängt von den spezifischen Richtlinien und Vereinbarungen Ihres Arbeitgebers sowie den geltenden Gesetzen in Ihrem Land ab. Es ist ratsam, Ihre Arbeitsvertragsbedingungen, Mitarbeiterhandbücher oder andere interne Regelungen zu überprüfen, um herauszufinden, ob dort Informationen zur Meldung von ehrenamtlicher Arbeit enthalten sind.

In einigen Fällen kann es sein, dass Arbeitgeber eine Meldepflicht für ehrenamtliche Tätigkeiten haben, insbesondere wenn diese Tätigkeiten zeitlich oder inhaltlich mit Ihrer regulären Arbeit in Konflikt stehen könnten. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn Ihre ehrenamtliche Arbeit zu Interessenkonflikten führen könnte oder Ihre Arbeitsleistung beeinflusst.

Es ist wichtig, die Regeln und Vorschriften Ihres Arbeitgebers zu respektieren und gegebenenfalls eine klare Kommunikation mit Ihrem Vorgesetzten oder der Personalabteilung zu führen, wenn Sie eine ehrenamtliche Tätigkeit ausüben möchten. Dadurch können mögliche Konflikte vermieden und eine transparente Zusammenarbeit gewährleistet werden.

Wie kommt ein Rentner an die Ehrenamtspauschale?

Die Ehrenamtspauschale ist eine steuerliche Vergünstigung für ehrenamtlich tätige Personen in Deutschland. Um als Rentner von der Ehrenamtspauschale zu profitieren, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Hier sind die Schritte, die ein Rentner unternehmen kann, um die Ehrenamtspauschale zu erhalten:

Engagement in einem gemeinnützigen Verein oder einer gemeinnützigen Organisation: Um die Ehrenamtspauschale zu erhalten, muss der Rentner ehrenamtlich für eine gemeinnützige Organisation tätig sein. Dies kann beispielsweise in den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur oder Sport sein.

Erhalt einer steuerfreien Aufwandsentschädigung: Die Ehrenamtspauschale kann in Anspruch genommen werden, wenn der Rentner eine steuerfreie Aufwandsentschädigung für seine ehrenamtliche Tätigkeit erhält. Diese Aufwandsentschädigung darf eine bestimmte Höhe nicht überschreiten, um als Ehrenamtspauschale anerkannt zu werden.

Dokumentation der ehrenamtlichen Tätigkeit und der Aufwandsentschädigung: Der Rentner sollte die ehrenamtliche Tätigkeit und die erhaltene Aufwandsentschädigung dokumentieren. Hierzu können beispielsweise Verträge, Bestätigungen oder Aufzeichnungen über die geleisteten Stunden und die Höhe der Aufwandsentschädigung dienen.

Angabe der Ehrenamtspauschale in der Einkommensteuererklärung: In der jährlichen Einkommensteuererklärung kann der Rentner die Ehrenamtspauschale geltend machen. Hierzu wird die erhaltene Aufwandsentschädigung angegeben und die entsprechende Summe als Pauschalbetrag von der steuerpflichtigen Einkommenssumme abgezogen.

Es ist zu beachten, dass die genauen Bedingungen und Höhe der Ehrenamtspauschale gesetzlich festgelegt sind und sich gegebenenfalls ändern können. Es wird empfohlen, sich bei steuerlichen Fragen an einen Steuerberater oder das örtliche Finanzamt zu wenden, um aktuelle Informationen und individuelle Beratung zu erhalten.

Was ist, wenn der Rentner jeine Einkommensteuererklärung mehr abgeben muss?

Wenn ein Rentner keine Einkommensteuererklärung abgeben muss, kann er die Ehrenamtspauschale nicht über die Steuererklärung geltend machen. Die Ehrenamtspauschale wird im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung berücksichtigt, und wenn keine Verpflichtung zur Abgabe einer Steuererklärung besteht, entfällt diese Möglichkeit.

In einigen Fällen sind Rentner von der Pflicht zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung befreit. Dies kann der Fall sein, wenn das steuerpflichtige Einkommen unterhalb des Grundfreibetrags liegt oder wenn nur steuerfreie Einnahmen, wie beispielsweise die gesetzliche Rente, bezogen werden.

Wenn der Rentner jedoch freiwillig eine Einkommensteuererklärung abgibt, kann er die Ehrenamtspauschale darin angeben und gegebenenfalls von steuerlichen Vergünstigungen profitieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass steuerliche Regelungen komplex sein können und sich ändern können. Im Zweifelsfall ist es ratsam, sich an einen Steuerberater oder das örtliche Finanzamt zu wenden, um genaue Informationen zu erhalten, ob eine Einkommensteuererklärung abgegeben werden muss und ob die Ehrenamtspauschale in Anspruch genommen werden kann.

Wie bekommt der Rentner dann eine Vergütung für sein Ehrenamt?

Wenn ein Rentner ehrenamtlich tätig ist, kann er eine Vergütung für seine Tätigkeit erhalten. Die Vergütung kann je nach Art des Ehrenamts unterschiedlich ausfallen. Hier sind einige Möglichkeiten:

Aufwandsentschädigung: Manche ehrenamtliche Tätigkeiten werden mit einer pauschalen Aufwandsentschädigung vergütet. Diese dient dazu, entstandene Kosten wie Fahrtkosten oder Materialien abzudecken.

Übungsleiterpauschale: Wenn der Rentner eine Tätigkeit als Übungsleiter, Ausbilder oder Betreuer ausübt, kann er unter bestimmten Voraussetzungen die sogenannte Übungsleiterpauschale erhalten. Diese beträgt bis zu 2.400 Euro pro Jahr und ist steuer- und sozialversicherungsfrei.

Ehrenamtspauschale: Für bestimmte ehrenamtliche Tätigkeiten kann eine Ehrenamtspauschale in Höhe von bis zu 720 Euro pro Jahr gewährt werden. Diese Pauschale ist ebenfalls steuerfrei, es gelten jedoch bestimmte Voraussetzungen und Beschränkungen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Regelungen und Höchstbeträge für die Vergütung von Ehrenamtstätigkeiten von Land zu Land unterschiedlich sein können. Es empfiehlt sich daher, bei der jeweiligen Organisation oder dem örtlichen Finanzamt nachzufragen, welche Vergütungsmodalitäten für das konkrete Ehrenamt gelten und wie eine Vergütung beantragt werden kann.